Mangel an effizienten Sterilisierungskampagnen und an Tierheimen seien die Ursache des vor allem in Süditalien akuten Problems. Immer wieder kommt es im Süden zu tragischen, manchmal sogar tödlichen Vorfällen. Nach Schätzungen der Behörden laufen allein auf Sizilien rund 60.000 Hunde frei herum, oft auch in Rudeln. Dabei geben die Gemeinden in Italien jährlich rund 100 Millionen Euro für Hundeheime aus.
Obwohl laut Gesetz jeder Hund sterilisiert werden muss, der in einem Tierschutzheim landet, geschieht dies nur in 60 Prozent der Fälle, klagen Tierschützer. 2016 sei die Zahl der Hundeadoptionen um 8,5 Prozent zurückgegangen. Der Tierschutzverband LAV will sich für obligatorische Mikrochips samt Registrierung der Vierbeiner im Meldeamt einsetzen.
Acht Millionen Italiener besitzen laut Schätzungen einen Hund.
apa
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