Der britische Profiboxer Scott Westgarth ist wenige Stunden nach einem gewonnenen Halbschwergewichtskampf gestorben. Wie der britische Box-Dachverband bestätigte, war der 31-Jährige am Samstag in Doncaster nach seinem Sieg gegen Dec Spellman in der Umkleide zusammengebrochen.
Westgarths Promoter Stefy Bull schrieb via Twitter: "Gott segne Scott Westgarth. Für eine gute Show hat ein junger Mann, der seinen Sport liebte, sein Leben verloren. Mir fehlen die Worte."
Beide Kämpfer hatten während des Zehn-Runden-Fights schwere Niederschläge erlitten und waren zu Boden gegangen. In Interviews nach dem Kampf schien Westgarth unter starken Schmerzen zu leiden. Über die genaue Todesursache wurde jedoch zunächst nichts bekannt.
Westgarth Tod ist der erste Todesfall im professionellen Boxen, nachdem der Kanadier Tim Hague im Sommer vergangenen Jahres zwei Tage nach seinem Kampf gestorben war. 2016 starb zudem der Schotte Mike Towell an den Folgen einer Gehirnverletzung.
"Es ist schrecklich für den Sport und für die Familie. Unser Beileid geht an Scotts Familie", teilte der britische Box-Dachverband mit. Es sei ein Desaster. "Es ist ein harter Sport und wir versuchen, ihn so sicher wie möglich zu machen. Aber es gibt keine hundertprozentige Sicherheit."
Quelle : spiegel.de
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