Das 2007 gegründete Komitee hat 45 Fälle vermisster Menschen allein in den vier größten Städten des Bundesstaates registriert. Im ganzen Bundesstaat werden hunderte Menschen vermisst. Guerrero ist regelmäßig Schauplatz von bewaffneten Konflikten zwischen Drogenbanden, die sich gegenseitig die Routen für den Rauschgiftschmuggel streitig machen.
In Guerrero verschwanden vor mehr als einem Jahr auch 43 Lehramtsstudenten. Sie wurden nach Justizangaben von korrupten Polizisten und Beamten entführt und an die Drogenbande Guerreros Unidos ausgeliefert. Bandenmitglieder gaben an, die Studenten seien auf einer Müllkippe ermordet und verbrannt worden. An der Darstellung, dass die Opfer verbrannt wurden, gibt es jedoch Zweifel.
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