Zuerst Kontakte zu Berlin, Paris und Washington: Und dann „Druck auf Russland“ – Kiew

  07 April 2018    Gelesen: 1385
Zuerst Kontakte zu Berlin, Paris und Washington: Und dann „Druck auf Russland“ – Kiew

Die Ukraine wird Druck auf Russland in der Frage der Stationierung von Friedenstruppen im Donbass ausüben, wie der ukrainische Außenminister Pawel Klimkin gegenüber dem TV-Sender „Inter“ äußerte.

Der ukrainische Präsident, Petro Poroschenko, plant laut den Aussagen von Klimkin in der nächsten Zeit die Details der UN-Friedensmission im Donbass mit der Bundeskanzlerin Angela Merkel zu besprechen. Diese Frage sei bereits mit der französischen Seite bei dem jüngsten Besuch des französischen Außenministers, Jean-Yves Le Drian, behandelt worden. Danach sollte dies auch mit US-Vertretern besprochen werden.

Als Ergebnis aller Verhandlungen soll laut Klimkin eine entspreche Resolution bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates beschlossen werden.

„Nun haben wir eine einheitliche Position: Deutschland, Frankreich, die USA. Nach diesen Kontakten auf hoher Ebene werden wir Druck auf Russland ausüben, damit das (die Stationierung der Friedenstruppen – Anm. d. Red.) umgesetzt wird. Wir müssen es als Schub dafür tun, damit dies beginnt“, wird Klimkin von der Zeitung „Ukrainskaja prawda“ zitiert.

Zuvor hatte der russische Präsident, Wladimir Putin, vorgeschlagen, UN-Friedenstruppen im Donbass zum Schutz der OSZE-Beobachter an der Trennlinie zwischen den Volksrepubliken und den von der Ukraine kontrollierten Territorien zu stationieren.

Kiew besteht hingegen darauf, dass die UN-Friedenstuppen auf dem ganzen Territorium der Ukraine und im Donbass bis hin zur russischen Grenze agieren sollen.

sputniknews


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