Demnach waren in der Vergangenheit mindestens zehn Besucher des Vereins nach Syrien gereist, um sich dort an Kämpfen zu beteiligen. Drei von ihnen sind inzwischen tot. Der Verein betrieb den Angaben zufolge in seinen Räumlichkeiten im Stuttgarter Stadtteil Botnang eine Moschee, in der den Behörden zufolge regelmäßig Prediger verkehrten, die Gewalt mit angeblichen Religionsvorschriften begründen. Bereits im März waren der Verein und Anschriften seiner Mitglieder durchsucht und Computer, Mobiltelefone sowie Publikationen beschlagnahmt worden. Diese Beweismittel belegten eine "Fokussierung" auf den militanten Dschihad und eine Befürwortung des Vorgehens des IS, erklärte das Ministerium-
Die Verbotsverfügung wurde am Donnerstagmorgen an die Vereinsvorstände übergeben, parallel wurden die Vereinsräume erneut durchsucht. Die Organisation ist nun mit sofortiger Wirkung aufgelöst und darf sich nicht weiter betätigen. Sämtliches Vermögen, einschließlich der Räumlichkeiten, wurde beschlagnahmt.
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