Schweiz erklärt sich bereit, den aserbaidschanisch-armenischen Dialog auch in Zukunft zu unterstützen

  21 Dezember 2015    Gelesen: 927
Schweiz erklärt sich bereit, den aserbaidschanisch-armenischen Dialog auch in Zukunft zu unterstützen
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) hat eine Information über das Treffen zwischen den Präsidenten von Aserbaidschan und Armenien in Bern verbreitet.


Das Mitglied der Schweizer Bundesregierung, dem Leiter des Eidgenössischen Departments für auswärtige Angelegenheiten, Didier Burkhalter, unterstrich die Bereitschaft der Schweiz, die Bemühungen um eine friedliche Beilegung des Konfliktes weiterhin mit Guten Diensten zu unterstützen.

Didier Burkhalter betonte, dass der Berg- Karabach-Konflikt nur mittels eines intensiven und umfassenden Verhandlungsprozesses gelöst werden kann. Er rief die Parteien dazu auf, den Dialog zu verstärken und auf jegliche Gewalt und Provokation zu verzichten. Die Schweiz ist bereit, den Dialog zwischen Armenien und Aserbaidschan auch in Zukunft zu unterstützen, fügte Didier Burkhalter hinzu. Südkaukasus zählt zu den Prioritäten des friedenspolitischen Engagements der Schweiz. Während ihres OSZE- Vorsitzjahres 2014 setzte sie sich für die bestehenden Vermittlungsformate der Organisation ein und hat darüber hinaus verschiedene vertrauensbildende Massnahmen unterstützt sowie einen engen Kontakt zur Zivilgesellschaft gesucht. Als Vorsitzender der OSZE hatte Bundesrat Didier Burkhalter die beiden Präsidenten in die Schweiz eingeladen, um hier Gespräche zu führen.

"Vom breiten und langjährigen Engagement der Schweiz in der Region zeugen auch die Aktivitäten im Bereich der Guten Dienste: Unter anderem haben sich 2011 Georgien und Russland durch Vermittlung der Schweiz auf ein Handelsabkommen geeinigt, welches den Weg für den russischen WTO-Beitritt frei gemacht hat. Als OSZE-Vorsitzender hat Didier Burkhalter die Region 2014 mehrfach besucht. Seit 2014 stellt die Schweiz mit Botschafter Angelo Gnädinger einen OSZE-Sonderbeauftragten für den Südkaukasus, ein Amt das mit Botschafter Günther Bächler auch in Zukunft ein Schweizer innehaben wird", heißt in der Mitteilung.

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