In diesem Jahr sind in Schweden 150.000 Asylbewerber angekommen. Die Regierung hat sich deshalb aus dem Schengen-Abkommen über den freien Personenverkehr vorübergehend ausgeklinkt und ein Gesetz verabschiedet, das Personenkontrollen in allen öffentlichen Verkehrsmitteln vorschreibt. Ab dem 4. Januar müssen alle Transportunternehmen mit Strafen rechnen, wenn sie Passagiere ohne einen Identitätsnachweis mit Foto ins Land bringen. Die Bahn erklärte, sie habe nicht die Kapazitäten für solche Kontrollen. Daher stelle sie den Personenverkehr ein, bis eine praktikable Lösung gefunden sei. Das Unternehmen Öresundstag, das einen Pendlerdienst zwischen Schweden und Dänemark anbietet, erklärte zudem, es werde ab dem 4. Januar den Verkehr im Berufsverkehr reduzieren, um ausreichend Zeit für die Personenkontrollen zu haben.
Bereits vor einigen Tagen hatte das schwedische Parlament beschlossen, die Grenzen weitgehend dichtzumachen.
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