Yıldırım kritisiert Tatenlosigkeit der Vereinten Nationen

  17 Mai 2018    Gelesen: 1113
Yıldırım kritisiert Tatenlosigkeit der Vereinten Nationen

Ministerpräsident Binali Yıldırım hat im Bezug auf den Märtyrer-Tod von 62 Palästinensern im Gazastreifen die Tatenlosigkeit der Vereinten Nationen verurteilt. Noch nie sei man in so eine ausweglose Lage wie bei den jüngsten Vorfällen geraten, sagte Yıldırım.

In seiner Erklärung gegenüber von Journalisten in Ankara sagte der Ministerpräsident, er hoffe, dass der Ramadan dem türkischen Volk Einheit und Brüderlichkeit bringt. Jedoch habe der Fastenmonat nicht in „guter Form” begonnen. Der Ramadan werde mit dem Massaker Israels an den Palästinensern überschattet. Die US-Führung habe unter Missachtung des internationalen Rechts, der UN-Resolutionen und der berechtigten Einwände des palästinensischen Volks die Verlegung der US-Botschaft ins Zentrum der drei Weltreligionen durchgeführt und sei darum bemüht die Öffentlichkeit vor vollendete Tatsachen zu stellen. Damit gerate aber der Nahost-Konflikt zwischen den Palästinensern und Israelis in eine ausweglose Lage.

Die Vereinten Nationen, deren Aufgabe es sei den internationalen Frieden zu schützen, seien noch nie so ausweglos gewesen wie in der Gegenwart. Aus diesem Grund müsse die Struktur der UN überarbeitet werden und das System der ständigen Mitglieder sowie der Veto-Mächte geändert werden. Die jüngsten Entwicklungen seinen der beste Beweis dafür, dass die Aussage „die Welt ist größer als fünf“ vollkommen treffend sei. Trotz des Antrags Kuwaits für eine Sitzung des Weltsicherheitsrats wurde dieser mit dem Veto der USA blockiert. Der UN-Sicherheitsrat sei tatenlos und das vor den Augen der Weltöffentlichkeit, sagte Yıldırım.

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