Torgarant Robert Lewandowski vom FC Bayern München will den deutschen Rekordmeister in diesem Sommer offenbar verlassen. Der Verein sei über den Wechselwunsch des polnischen Nationalspielers in Kenntnis gesetzt worden, sagte sein Berater Pini Zahavi der "Sport Bild". Der Spieler fühle, dass er "eine Veränderung und eine neue Herausforderung" in seiner Karriere brauche. "Die Verantwortlichen des FC Bayern wissen darüber Bescheid", sagte der Lewandowski-Berater.
Der Wechselwunsch gründet laut Zahavi nicht im Feilschen um ein höheres Gehalt beim deutschen Meister. "Roberts Beweggründe sind nicht Geld oder ein bestimmter Klub, denn fast alle Top-Klubs hätten gerne den besten Stürmer der Welt in ihren Reihen."
Der 74-jährige Berater des Polen kennt sich aus mit Transfers dieser Größenordnung. Im vergangenen Sommer fädelte er bereits den 222-Millionen-Transfer von Neymar zu Paris Saint-Germain ein. Im Falle seines polnischen Schützlings appelliert Zahavi an die Bayern-Verantwortlichen, die selbst auch bei anderen großen Klubs gespielt hätten: "Jeder in der Klubführung des FC Bayern hat selbst eine große Karriere vorzuweisen. Sie sollten seine Situation verstehen."
Lewa-Wunsch vs. Rummenigge-Veto
Wohin die Reise geht, ist jedoch unklar. Laut "Sport Bild" habe der Berater bereits mit drei Klubs über Lewandowski gesprochen, darunter auch Paris Saint-Germain. Der französische Meister könnte allerdings nur ein Tauschgeschäft abhandeln. Einen Millionentransfer dieser Größenordnung lassen die Fifa-Regularien bei PSG nicht zu. Ein Tauschkandidat wäre allerdings Edinson Cavani. Auch Manchester United und der FC Chelsea sollen Interesse an einer Verpflichtung des 29-Jährigen haben.
Dem Wechselwunsch Lewandowskis steht bislang ein striktes Veto von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge gegenüber. "Ich nehme die Wette gerne an, dass Robert in der nächsten Saison hundertprozentig bei Bayern München spielen wird", sagte Rummenigge dem "Kicker". Der Vertrag des Angreifers läuft noch bis 2021. Über eine Ausstiegsklausel soll Lewandowski nicht verfügen.
Quelle: n-tv.de
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