Die Stadt hatte vor einem Monat angekündigt, gegen die invasiven Allesfresser vorzugehen. Ein Experte der Umweltverwaltung rechnet einem Bericht der Nachrichtenagentur dpa zufolge damit, dass bis Ende nächsten Monats etwa 10.000 Tiere gefangen werden. Ein Berliner Betrieb hat die Erlaubnis, die Tiere aus zwei Seen im Tiergarten und im Britzer Garten in Neukölln zu fischen, um sie zum Verzehr zu vermarkten. Die Krebse stammen von ausgesetzten Exemplaren ab.
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) appellierte an die Länder, eine mögliche Ausbreitung der Amerikanischen Sumpfkrebse im Auge zu behalten. Der Krebs könne Strecken von drei Kilometern pro Tag zurücklegen, sich rasend schnell vermehren und sich gut in Gewässern verstecken. Die Eindämmung sei angebracht, da der Krebs Fraßschäden bei Tieren und Pflanzen verursache.
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