Bräuche zu Weihnachten

  24 Dezember 2015    Gelesen: 1412
Bräuche zu Weihnachten
Weihnachten wird auch das Christfest genannt und ist das christliche Fest der Geburt Jesu Christi. Der Hauptfesttag ist der 25. Dezember, der am Vorabend, dem Heiligabend, beginnt.


Wie feiert man in Deutschland Weihnachten?

Weihnachten hat in Deutschland vor allem mit Gemeinsamkeit und Besinnung zu tun. Das sind Pausen im Leben des Alltags, die in Deutschland von vielen gerne genutzt werden, um Weihnachtsmärkte aufzusuchen, weihnachtliche Stimmung einzufangen und die Seele baumeln zu lassen. Gerne sitzt man beisammen, trinkt Glühwein, nascht Lebkuchen. Es werden zu dieser Zeit häufiger als sonst Kirchen aufgesucht, auch von Menschen, die nicht an Gott glauben, um vielleicht dem Weihnachtsoratorium von Bach oder Mozarts Zauberflöte zu lauschen.

Bräuche zu Weihnachten

Bräuche zu Weihnachten sind feste überlieferte Bestandteile des Weihnachtsfestes, die sich um das Geschehen und die Geschichte von Weihnachten herausgebildet haben.

Adventszeit

Dieser Zeitraum entsprach ursprünglich der Fastenzeit und war kaum trennbar vom Alltag. In der Gegenwart dient sie als eine Art Vorbereitung auf das große Ereignis, welches zum Beispiel unterstützt wird durch Symbole wie Adventskranz, Adventskalender oder das Backen von Christstollen, einem der ältesten deutschen Weihnachtsgebäcke. Die Wohnungen werden geschmückt und geschnitzte Figuren wie Räuchermännchen oder Nussknacker stehen im Zimmer. Die Adventszeit beginnt am vierten Sonntag vor Weihnachten.

Am 6. Dezember ist der Nikolaustag. Ein Tag, an dem in den sauber geputzten Schuhen, Süßigkeiten oder kleinere Geschenke versteckt werden.

Weihnachtszeit

Es gibt auch nach wie vor Bräuche zu Weihnachten wie das Krippenspiel, in dem die Weihnachtsgeschichte nachgespielt wird.
Am Heiligabend selbst oder am 1.Weihnachtsfeiertag findet überall die Bescherung statt. Menschen beschenken Menschen und man freut sich über die Freude der anderen. Oft ist es so, dass für Kinder der Weihnachtsmann die Geschenke aus einem großen Sack holt und sie überbringt, aber nicht ganz ohne Gegenleistung, so dass Gedichte, Sprüche aufgesagt oder Lieder gesungen werden. Nicht selten schreiben Kinder, mit Unterstützung der Eltern, einen Wunschzettel bereits in der Vorweihnachtszeit. Überhaupt wird an den Feiertagen viel gesungen oder musiziert.

Einer der Bräuche zu Weihnachten ist traditionell auch die Zubereitung eines besonderen Mahles. Weihnachtsgans oder Weihnachtskarpfen stellen keine Seltenheit dar. Zu Heiligabend gibt es in vielen Familien Würstchen mit Kartoffelsalat.

Auch einer der nicht christlichen, sondern jüngeren Bräuche zu Weihnachten ist inzwischen überall in Deutschland Tradition geworden; Der Weihnachtsbaum, der in den Wohnungen, Kirchen oder auf Plätzen aufgestellt und reichlich geschmückt wird. Dort treffen sich die Menschen, Geschenke erhalten ihren Platz und werden ausgepackt. Es wird gesungen oder man liest sich etwas vor. Diese Tradition verbreitete sich im 19. Jahrhundert von Deutschland aus über die ganze Welt.

Ein weiterer Brauch ist der Christklotz. Dieser Holzklotz besteht aus Eiche oder Esche und wird für den Kamin als Feuerholz am Heiligabend verwendet. Eine Art Weihung erfährt der Stamm durch das Übergießen mit Wein und einem Segensspruch, mit dem Ziel, das Kaminfeuer in der kalten Jahreszeit hervorzuheben.

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