Die deutschen Internetnutzer machen sich Sorgen um ihr Dasein im Netz. Dabei versetzt 72 Prozent der Befragten der Umgang mit Passwörtern von Online-Accounts regelmäßig in Stresssituationen. 70 Prozent empfinden den Schutz der eigenen Geräte als belastend. Ebenso setzen 63 Prozent Meldungen über Datenpannen im Netz zu. Und 62 Prozent sind mit der Masse an sensiblen Daten überfordert, die online über sie verfügbar sind.
Cyberstress und fehlendes Vertrauen
Mit wachsendem Stress sinke zugleich das Vertrauen in Institutionen und Technologie, führt Kaspersky weiter aus. Mit 32 Prozent misstrauen dabei Nutzer vor allem Apps von Sozialen Netzwerken. 25 Prozent haben ihre Zweifel bei Messaging-Apps. Mehr Vertrauen wird dagegen Apps zum Teilen von Fotos oder Musik und Apps für Mitfahrgelegenheiten entgegengebracht.
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ie Kluft zwischen Risiko und Vertrauen zeige sich auch im privaten Bereich. Während 56 Prozent ihre Zugangsdaten noch ihrem Partner anvertrauen, sind nur 11 Prozent dazu bereit, ihre Daten etwa einem Passwort-Manager zu überlassen.
Kaspersky empfiehlt deswegen den Nutzern, die Kontrolle über die eigenen Daten zurückzugewinnen und die Gefahren soweit wie möglich durch ein adäquates Cyberverhalten zu reduzieren. Das senkt dann auch den Cyberstress.
Nach Kaspersky machen folgende Maßnahmen sicheres Cyberverhalten aus:
• Für jeden Account sollte ein eigenes Passwort genutzt werden. Ein starkes Passwort besteht aus mindestens 16 Ziffern und ist eine Kombination aus Klein- und Großbuchstaben sowie Zahlen und Sonderzeichen.
• Eine Cybersicherheitslösung gegen Viren & Co. für alle genutzten Geräte einsetzen.
• Auf keine Links klicken, die unaufgefordert zugesandt werden.
• Unsichere, unverschlüsselte WLAN-Zugänge meiden und Apps ausschließlich von vertrauenswürdigen Quellen herunterladen.
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