Betroffen werden könnten HomePod-Boxen, „kluge“ Armbanduhren AppleWatch und drahtlose Kopfhörer AirPods. „Sollte Trump die chinesischen Ausfuhren im Gesamtwert von 200 Mrd. US-Dollar mit zehnprozentigem Zoll belegen, werden sich die oben genannten Produkte verteuern“, schreibt das Blatt.
Mit einer ähnlichen Reaktion rechnen Experten auch vonseiten der Apple-Konkurrenten Google, Amazon, Sonos und Fitbit, deren Accessoires infolge des Protektionismus des US-Präsidenten ebenfalls betroffen werden. Die Investmentbank Morgan Stanley verwies darauf, dass gerade neue Einfuhrzölle das größte Risiko für die Kapitalisierung des US-Unternehmens im Vorfeld dessen für September dieses Jahres geplanter Präsentation darstellen.
Analysten zufolge wird der Device-Segment für Apple zum wichtigsten Markt, weil der Absatz von PC, Notebooks und Smartphones schrumpft. Indes setzte Apple im zweiten Quartal dieses Jahres mit 3,5 Millionen Stück um 30 Prozent mehr AppleWatch-Armbanduhren als im April-März 2017 ab.
Die chinesischen Ausfuhren in die USA werden in Zollstatistiken auf 505,5 Milliarden US-Dollar geschätzt, während die Einfuhren des Reichs der Mitte aus den USA bei nur 129,9 Milliarden Dollar liegen. Zuvor hatte Präsident Trump die Bereitschaft bekundet, den gesamten chinesischen Import mit Zöllen zu belegen.
sputniknews
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