In Donauwörth führt die Polizei seit Freitagmorgen mit Einsatzkräften eine Begehung zweier Häuser des Ankerzentrums in Donauwörth durch. Rund 200 Beamte sind dafür in den Einsatz gezogen.
„Um einer Gefährdung anderer Bewohner sowie des im Ankerzentrum tätigen Personals vorzubeugen“, hätten Polizeibeamte auf Rechtsgrundlage des Polizeiaufgabengesetzes die in diesen Häusern angetroffenen Personen kontrolliert, so die Pressestelle.
AfD fordert schon mal Abschiebehaft
„Flüchtlinge bewaffnen sich?“, fragt der AfD-Innenpolitiker Martin Hess und fordert für die Betroffenen Abschiebehaft, falls sich die Hinweise bestätigen. „Hier muss der Staat kompromisslos Stärke zeigen.“
Anlass der Maßnahme seien „konkrete Hinweise“ darauf, dass mehrere gambische Bewohner der Gemeinschaftsunterkünfte gefährliche Gegenstände in ihren Zimmern deponiert haben, um diese möglicherweise bei Konfliktsituationen einzusetzen, teilte die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Nord mit.
Messer gefunden
In mehreren Zimmern wurden von Einsatzkräften Messer gefunden. Dies erfülle zwar keinen Straftatbestand, verstoße jedoch gegen die Hausordnung und stelle „grundsätzlich eine Gefahr“ dar, twitterte die Polizei. „Da vier Bewohner zuletzt mit negativem Verhalten auf andere Bewohner und das Personal eingewirkt haben, werden diese aktuell – nach Entscheidung der Regierung von Schwaben – durch uns zu Gemeinschaftsunterkünften im Umkreis gebracht“.
Quelle : sputnik.de
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