Die Deutsche Telekom muss aufgrund der neuen Euro-Stärke einen Rückgang beim Quartalsumsatz hinnehmen. Der Umsatz sank trotz des starken US-Geschäfts aufgrund der Umrechnung in die Heimatwährung insgesamt um 2,8 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Morgen mitteilte. Ohne solche Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe hätte der Erlös um 1,3 Prozent zugelegt.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen ging leicht um 0,3 Prozent auf 5,93 Milliarden Euro zurück. Auch hier schlug der starke Euro spürbar zu Buche. Unter dem Strich rutschte der Konzernüberschuss um 43,4 Prozent auf 495 Millionen Euro ab.
Hier belastete vor allem die Einigung im jahrelangen Rechtsstreit mit dem Bund über den Betrieb des Mautsystems Toll Collect. Die Telekom zahlt 550 Millionen Euro, um das Verfahren beizulegen.
Weil die US-Sparte weiter bei Umsatz und Gewinn wächst, erhöhte die Telekom ihre Ergebnisprognose für 2018 im laufenden Geschäft erneut leicht um 100 Millionen Euro auf 23,4 Milliarden Euro (Vorjahr: 22,2). Die Prognose klammert Währungseffekte aus und basiert auf den durchschnittlichen Wechselkursen von 2017.
n-tv
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