Der Zwischenfall soll sich bereits im April ereignet haben, sei aber erst jetzt bekanntgegeben worden. Die Begleitung habe rund zwei Stunden lang gedauert. Die Besatzung der russischen Fregatte habe die wichtigsten Parameter des U-Bootes aufgezeichnet, die entschlüsselt werden und das „akustische Porträt“ des Bootes ergänzen sollen.
U-Boote der Klasse Ohio zählen zu den größten weltweit und sind meist mit rund 150 Tomahawk-Marschflugkörpern bestückt.
Die Fregatte war im März in das Mittelmeer eingefahrenund kehrte Ende Juni zur Basis in Sewastopol zurück. Während der Fahrt absolvierte das Schiff diverse Manöver. Unter anderem wurden Artillerieschuss von See- und Luftzielen sowie ein Schlag gegen den angenommenen Gegner mit dem Raketenkomplex „Kalibr-NK“ geübt.
Die „Admiral Essen“ ist die zweite Fregatte des Projektes 11356. Sie hat eine Wasserverdrängung von etwa 4000 Tonnen, kann eine Geschwindigkeit von 30 Knoten erreichen und 30 Tage autonom auf hoher See bleiben. Die „Admiral Essen“ verfügt über Marschflugkörper vom Typ „Kalibr“, einen Selbstverteidigungsraketenkomplex „Schtil-1“, eine Artillerieanlage (100-Millimeter-Kaliber), Flugabwehrartillerie und eine reaktive Bombenanlage.
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