Im Gegenteil hätten die USA PYD/YPG, den Syrien-Ableger der separatistischen Terrororganisation PKK, Waffen geliefert, die die Türkei bedrohen. Cavusoglu wies darauf hin, dass Mitglieder der Terrororganisation FETÖ, die am 15. Juli 2016 einen Putschversuch in der Türkei unternommen haben, weiterhin in den USA leben.
Den amerikanischen Gesprächspartnern sei immer wieder deutlich erklärt worden, dass Sanktionen und Druck die Türkei nicht beeinträchtigen können. Schritte zur Lösung der Probleme, auf der Grundlage von Freundschaft und Recht, würden eine Spannung zwischen den beiden Staaten verhindern.
Die USA müssten erkennen, dass diese Angelegenheiten kein Cowboy-Film sind. Die Türkei und die USA seien zwei große Staaten, die gute Beziehungen miteinander haben müssten. Jeder müsse lernen Respekt zu zeigen. Respekt sei nicht durch Druck möglich, Respekt sei mit der richtigen Annäherung und Haltung möglich.
Die gegenwärtigen Politiken der USA seien nicht vorauszusehen. Diese Politiken würden auch keine Unterstützung in Europa finden.
Die Türkei wolle keine Probleme mit anderen Ländern. Probleme mit den USA auch nicht. Die Probleme mit den USA seien sehr leicht zu lösen, aber nicht mit der gegenwärtigen Haltung und Einstellung der USA.
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