Täter in Düsseldorf weiter auf der Flucht

  21 Auqust 2018    Gelesen: 935
Täter in Düsseldorf weiter auf der Flucht

Die Bluttat in der Düsseldorfer Innenstadt hält die Behörden in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens weiter in Atem: Ein Mann sticht im Stadtzentrum eine Frau nieder, die kurz darauf stirbt. Die Fahndung nach dem mutmaßlichen Täter dauert an.

Nach dem tödlichen Messerangriff im Stadtzentrum von Düsseldorf ist der 44 Jahre alte Verdächtige noch nicht gefasst, wie die Polizei am frühen Morgen mitteilt. Nach dem Täter werde weiter "intensiv gefahndet". Das Motiv der Bluttat liege noch vollkommen im Dunkeln, wie die Ermittler betonen. Zu möglichen Hintergründen der Tat gebe es noch keine neuen Erkenntnisse. Eine Mordkommission wurde eingerichtet.

Der Mann steht unter dringendem Tatverdacht, eine 36-jährige Frau am frühen Montagmorgen auf offener Straße mit einem Messer attackiert und tödlich verletzt zu haben. Viele Fragen sind noch ungeklärt.

Ein Zeuge hatte am frühen Montagmorgen die Polizei alarmiert und berichtete, dass ein Mann auf der Düsseldorfer Bachstraße eine Frau angegriffen und mit einem Messer attackiert habe. Die eintreffenden Beamten fanden die niedergestochene Frau vor. Der Täter flüchtete in Richtung Brunnenstraße. Ein Rettungswagen brachte die lebensgefährlich verletzte 36-Jährige in eine Klinik, wo sie trotz aller Bemühungen der Ärzte nicht mehr gerettet werden konnte.

"Nach ersten Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass ein 44 Jahre alter Mann für den Tod der Frau verantwortlich sein könnte", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft. Demnach forderten die Beamten die Unterstützung durch Spezialeinheiten an, die in die Wohnung des Verdächtigen an der Brunnenstraße eindrangen, um den Mann festzunehmen. "In der Wohnung wurde jedoch niemand angetroffen."

Es werde derzeit noch ermittelt, ob Opfer und Täter sich kannten, hieß es. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Angreifer um einen gebürtigen Iraner handeln. Die Behörden wollten diese Angaben zunächst weder dementieren, noch bestätigen. Ungeklärt sei auch noch, ob es sich tatsächlich um eine "Beziehungstat" gehandelt habe, wie etwa die "Bild"-Zeitung berichtete. Die Hintergründe der Tat seien derzeit "noch völlig unklar", heißt es bei der Düsseldorfer Polizei ausdrücklich.

Quelle: n-tv.de


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