Der Experte sprach insbesondere über die Zusammenarbeit zwischen dem Automobilwerk Ganja und den Minsker Traktorenwerken, die bis Ende 2018 eine Vereinbarung über den Ausbau der Produktion von "Belarus" -Traktoren in Aserbaidschan unterzeichnen sollen.

Shevtsov sagte, die Umsetzung dieses ernsthaften Vertrages verspricht finanzielle Vorteile für die beiden Länder und werde die Zusammenarbeit zwischen Belarus und Aserbaidschan in diesem wichtigen Bereich erheblich verbessern.

"Das Ganja-Automobilwerk ist führend in der Zusammenarbeit im Bereich der Produktionskooperation und die größte Einrichtung für die Montage von belarussischen Traktoren außerhalb der Eurasischen Wirtschaftsunion. Aus Sicht der Handelsbeziehungen ist Aserbaidschan für Belarus viel attraktiver als zum Beispiel Armenien, das Mitglied der Zollunion und der Eurasischen Union ist und an Integrationsprozessen beteiligt ist ", sagte Shevtsov.

"Die Tatsache, dass etwa 8.000" Belarus "-Traktoren und über 3.500 Einheiten von Fahrzeugen der Marke" MAZ "im Automobilwerk Ganja zusammengebaut wurden, zeigt, dass es eine Basis gibt, die gut für eine effektive Zusammenarbeit ist", sagte Shevtsov.

"Im Allgemeinen ist der Maschinenbau ein vorrangiges Gebiet für den Ausbau der bilateralen Zusammenarbeit, und ich denke, dass dies zu den führenden Bereichen in der Zukunft gehören wird. Derzeit arbeiten die Parteien in diesem Bereich eng zusammen und bauen die Werften für Belarussische MTZ-Traktoren und MAZ-Fahrzeuge, die in Aserbaidschan erfolgreich eingesetzt werden ", fügte Shevtsov hinzu.

Der Experte hat bemerkt, dass die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen der Produktionskooperation und -dienstleistungen, und auf dem Gebiet von Investitionen bedeutend ausbreitet.

Mehr als 250 Unternehmen, die Hunderte von Waren liefern, sind am bilateralen Handel zwischen unseren Ländern beteiligt. 40 aserbaidschanische Unternehmen sind Händler und Vertreiber von belarussischen Unternehmen in Aserbaidschan. Solche Bereiche wie Bauwesen, Nahrungsmittelindustrie, Maschinenbau, Transport, Tourismus, Banken und Versicherungen sind auch für lokale Investoren attraktiv ", sagte Shevtsov.

Belarus sei auch an der Einrichtung gemeinsamer Technologieparks mit Aserbaidschan sowie an der Entwicklung von Exportrichtungen für die Lieferung von Industrieprodukten in Drittländer interessiert.

"Die Zusammenarbeit im Bereich der Hochtechnologien ist auch einer der vielversprechenden Bereiche, und soweit ich weiß, sind die bilateralen Vereinbarungen über die Zusammenarbeit in diesem Bereich bereits abgeschlossen. Unsere Länder sind daran interessiert, gemeinsame Projekte zu gegenseitig vorteilhaften Bedingungen durchzuführen , sagte der Experte.

"Zum Beispiel werden gemeinsame Aktivitäten zur Entwicklung der Atomenergie, die gegenwärtig von Aserbaidschan untersucht werden, in Erwägung gezogen. Angesichts der umfangreichen Erfahrungen von Belarus auf dem Gebiet der Kernforschung schließe ich nicht aus, dass die Zusammenarbeit im Bereich der friedlichen Kernenergie mittelfristig zur Durchführung größerer wissenschaftlicher Projekte beitragen kann ", so der Experte weiter.

"Aserbaidschan baut auch die Erfahrung der Zusammenarbeit in dieser Richtung auf. All diese Möglichkeiten geben Anlass zu der Annahme, dass unsere Länder bei Kooperationsprojekten im Bereich der Wissenschaft und Hochtechnologie zusammenarbeiten und intellektuelles, wissenschaftliches, technologisches und Produktionspotenzial entwickeln können."  so der Experte.

Adil Shamiyev

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