Mumie im Eis: Leiche von russischer Bergsteigerin nach 31 Jahren unter Schnee entdeckt

  31 Auqust 2018    Gelesen: 3901
Mumie im Eis: Leiche von russischer Bergsteigerin nach 31 Jahren unter Schnee entdeckt

Die mumifizierte Leiche einer russischen Bergsteigerin, die vor 31 Jahren auf dem höchsten Berg Russlands, dem Elbrus, verschwand, ist vor Kurzem gefunden worden.

Die Alpinistin Elena war 36 Jahre alt, als sie und ihre sechs Freunde 1987 von einer Lawine erfasst und getötet wurden. Der grausame Fund wurde von einer Gruppe Touristen auf Höhe von ungefähr 4.000 Metern im Eis gemacht. Ihren sowjetischen Pass sowie ihr Aeroflot-Flugticket aus Moskau datiert vom 10. April 1987 hatte die Frau noch dabei. Die russische Rettungsbehörde veröffentlichte später die Aufnahmen des Bergungsprozesses, wobei die Leiche immer noch eine dicke Winterjacke anhatte und all die Kletterausrüstung bei sich hatte. Medienberichten zufolge habe sie wie eine Wachspuppe ausgesehen, als ihre Leiche vom Berg Elbrus im südlichen Russland geborgen wurde. 

Vor 31 Jahren konnten die Rettungsdienste die Bergsteigergruppe nicht finden. Die Alpinistin Elena sei die erste aus der Gruppe, die seit drei Jahrzehnten vermisst wird.

Der Elbrus ist mit 5642 Metern Höhe der höchste Berg des Kaukasus und Russlands. Ob er oder der Mont Blanc der höchste Berg Europas ist, hängt von der Definition der innereurasischen Grenze ab, die völkerrechtlich nicht definiert ist.


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