Aus der Presseerklärung des türkischen Generalstabes geht hervor, dass bei dem Anschlag drei Soldaten starben und ein weiterer Polizist verletzt wurde. Der Polizist befinde sich jedoch nicht in Lebensgefahr.
Hinter dem Angriff vermutet das türkische Militär „Mitglieder der separatistischen Terrororganisation“, bezugnehmend auf die sogenannte „Kurdische Arbeiterpartei“, kurz PKK.
Die PKK, welche von der Türkei, den USA und der Europäischen Union wegen ihrer fragwürdigen politischen Ziele und militärischen Praktiken als terroristische Vereinigung gelistet wird, nahm infolge eines vermutlichen Anschlags des selbsternannten „Islamischen Staates“ auf eine kurdische Aktivistengruppe in der Stadt Suruc den Kampf gegen die Türkei Ende Juli dieses Jahr wieder auf.
Ankara wiederum reagierte mit konzentrierten Anti-Terroroperationen in den mehrheitlich kurdisch besiedelten Städten des Landes gegen die „Jugendorganisation“ der PKK, auch YDG-H genannt, auf. Zudem fliegt die türkische Luftwaffe regelmäßig Angriffe auf das Aufmarsch- und Rückzugsgebiet der verbotenen PKK im Nordirak, darunter die Kandil-Berge.
Seitdem starben mehr als 200 türkische Sicherheitskräfte. Auf PKK-Seite wurden mehr als 1,700 Milizionäre getötet.
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