In der Westernserie "Rauchende Colts" war Reynolds in den 60er Jahren lange als Hufschmied Quint Asper zu sehen. Vor allem in den 70er und 80er Jahren galt Reynolds in Hollywood als Kassenmagnet. Thriller wie "Beim Sterben ist jeder der Erste" und "Ein ausgekochtes Schlitzohr" wurden zu Hits. Einen Oscar gewann der aus Michigan stammende Darsteller nie, für "Boogie Nights" 1998 aber einen Golden Globe als bester Nebendarsteller. Darin spielte er einen Pornofilm-Produzenten.
Reynolds Leben war trotz Millionengagen ein Wechselbad, zu dem auch Bankrotterklärungen und eine schlagzeilenträchtige Scheidung von Kollegin Loni Anderson gehörten. Neben der Ehe mit Anderson zählte er einen hüllenlosen Auftritt auf einem Bärenfell zu seinen größten Fehlern. 1972 war Reynolds als erster Mann nackt in der Zeitschrift Cosmopolitan zu sehen.
Aus Hollywood war das einstige Sexsymbol später nach Florida gezogen. Dort betrieb er eine Schauspielschule. Zuletzt sollte Reynolds neben Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Al Pacino für Regisseur Quentin Tarantino am Film "Once Upon A Time in Hollywood" mitwirken, der 2019 erscheinen soll. (dpa)
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