Schweiger-“Tatort“ fällt beim Publikum durch

  05 Januar 2016    Gelesen: 979
Schweiger-“Tatort“ fällt beim Publikum durch
Seinen eigenen "Tatort" hält Schweiger für bahnbrechend, gegen Kollegen und Kritiker pöbelt der Schauspieler wieder einmal. Die Zuschauer danken es ihm nicht.
Nick Tschiller und das Fernsehpublikum – sie werden einfach nicht warm miteinander: Nur 7,69 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 19,9 Prozent) interessierten sich für den Tatort Fegefeuer mit Schweiger als Hamburger Ermittler. Schon der erste Teil hatte zwei Tage zuvor mit 8,24 Millionen Zuschauern für Tatort-Verhältnisse unterdurchschnittlich abgeschnitten.

Til Schweiger sieht das ganz anders: Er hält die neueste Tatort-Folge für bahnbrechend – und die Kritiker für ahnungslos. Der Filmemacher und Kommissar-Darsteller veröffentlichte auf Facebook eine Art Verehrerbrief an den Regisseur des TV-Krimis, Christian Alvart. Darin attestiert Schweiger ihm, mit der am Sonntag ausgestrahlten Folge "ein Stück deutsche Fernsehgeschichte" geschaffen zu haben.

"Kompromisslos, atemlos, viril, phantastisch für das schmale Geld ..... andere verschwenden das Budget für zwei moppelige Kommissare, die ne Currywurst verspeisen, oder ein Bier vor einem bayrischen Imbiss zocken", schreibt Schweiger. Über die Kritiker schrieb er: "Wenn sie ehrlich wären, würden sie zugeben, dass du was aussergewöhnliches geschaffen hast!! Das kriegen sie aber nicht hin, weil sie schwach und klein sind!" Er, Schweiger, habe viel mehr Ahnung von Filmkunst als die meisten "Trottel", die darüber schrieben.

Bei Facebook erhielt der Post neben mehreren Hundert Likes auch zahlreiche kritische Kommentare.

Tags:  


Newsticker