2018 seien nur 1,2 Millionen Tonnen zusammengekommen, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) am Dienstag mit. Vor der Krise seien es durchschnittlich 4,1 Millionen Tonnen gewesen. Eine durch die Kämpfe zerstörte Infrastruktur und hohe Produktionskosten führten dazu, dass Bauern ihre Felder nicht mehr so wie früher bestellen könnten, auch wenn sich die Sicherheitslage verbessert habe.
Die Regierung von Präsident Baschar al-Assad gerät deswegen unter Druck, zumal Fladenbrot als Bedarfsgut eingestuft ist und staatlich subventioniert wird. Während Syrien vor dem Krieg in guten Jahren 1,5 Millionen Tonnen Weizen exportieren konnte, ist es inzwischen auf Importe angewiesen. Nach Angaben des Handelsministeriums plant die Regierung, dieses Jahr 1,5 Millionen Tonnen Weizen zu importieren, überwiegend aus Russland.
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