Erst am Samstag war in derselben Gegend ein 31-Jähriger beim Speerfischen von einem Hai gebissen worden. Der Vorfall ereignete sich vor der Insel Miall, die ebenso wie Heron im südlichen Abschnitt des Great Barrier Reefs liegt.
Nach vermehrten Haiangriffen vor dem australischen Bundesstaat New South Wales hatten die dortigen Behörden im vergangenen Jahr Präventionsmaßnahmen verhängt. Dazu zählen der Einsatz von Drohnen, die die Bewegungen der Raubfische aufzeichnen sollen, und von Bojen mit Sonartechnik.
In New South Wales wurden im vergangenen Jahr 14 Haiangriffe gezählt, ein Surfer wurde tödlich verletzt. Im Vorjahr hatte es in dem Bundesstaat nur drei Angriffe gegeben. Auch im Bundesstaat Queensland stieg die Zahl der Haiangriffe an: 2015 wurden vier Menschen verletzt, 2014 gab es dagegen nur einen Vorfall.
Experten zufolge liegt die Zunahme von Haiangriffen daran, dass immer mehr Menschen Wassersport betreiben, während die Haie immer näher an die Ufer schwimmen.
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