„Wir werden keine Bedrohungen der amerikanischen Militärangehörigen dulden. Wir wollen die internationalen Seeverkehrswege offen halten. Das ist das, was den Chinesen klar sein muss“, sagte Bolton am Freitag im Gespräch mit dem Sender Salem Radio Network.
Bolton warf China vor, viel zu lange „die internationale Ordnung missbraucht“ zu haben. Jetzt allerdings sei für die USA die Zeit gekommen, „eine Abfuhr zu erteilen“.
Laut dem Nationalen Sicherheitsberater schicken Großbritannien und Australien immer öfter ihre Schiffe in die Gewässer des Südchinesischen Meeres, und die Vereinigten Staaten denken ihrerseits an eine Erschließung der Naturressourcen der gegebenen Region, und zwar unabhängig von der Zusammenarbeit mit China.
China und mehrere andere Länder der Region – Japan, Vietnam und die Philippinen — haben Unstimmigkeiten hinsichtlich der Seegrenzen und der Verantwortungszonen im Südchinesischen und im Ostchinesischen Meer. In den letzten zwei Jahren war es zu mehreren Zwischenfällen mit US-Kreuzerngekommen. Die Vereinigten Staaten schicken sie regelmäßig zu Patrouillenfahrten ins Südchinesische Meer, zudem unweit der umstrittenen Inseln, die China als die seinen betrachtet.
Ungeachtet der Protste aus Peking hieß es aus Washington, dass die USA auch künftig überall präsent sein würden, wo es das internationale Recht erlaube. Damit gebe Washington zu verstehen, dass es Chinas Souveränität über die Inseln nicht anerkenne – andernfalls würde es sich um ein unerlaubtes Eindringen in chinesische Hoheitsgewässer handeln.
sputniknews
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