Entgegen früherer Vorwürfe von US-Präsident Donald Trump sieht das US-Finanzministerium keine Beweise dafür, dass China den Wert seiner Währung künstlich drückt. Kein großes Partnerland habe in diesem Jahr seine Währung manipuliert, heißt es in einem Bericht von US-Finanzminister Steven Mnuchin. Die Eingriffe der chinesischen Zentralbank seien "begrenzt".
Die USA beklagen in dem Bericht aber einen "Mangel an Transparenz" in der chinesischen Währungspolitik und stellen das Land unter Beobachtung. Unter Beobachtung gestellt werden auch Deutschland, Indien, Japan, Südkorea und die Schweiz.
Dorn im Auge Trumps
Trump hatte China in der Vergangenheit wiederholt vorgeworfen, den Wert des Yuan zu drücken, um damit seine Exporte zu steigern. Das enorme Handelsdefizit der USA gegenüber China ist dem Präsidenten ein Dorn im Auge, er hat deswegen hohe Strafzölle gegen chinesische Produkte erhoben.
US-Finanzminister Mnuchin erklärte nun in seinem Bericht, die Schwäche des Yuan sei eine "große Herausforderung, um einen faireren und ausgeglicheneren Handel zu erreichen". Seit Mitte Juni sei der Wert des Yuan gegenüber dem Dollar um sieben Prozent gesunken. Chinas Währungspraktiken würden weiter überwacht
Quelle: n-tv.de
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