Das langjährige Eis bleibt demnach über zwei Jahre erhalten; es ist viel dichter und stärker als das Saisoneis. Es weise weniger Salz auf, wodurch es kaum zum Auftauen tendiere. Das Saisoneis hat laut den Forschern eine Dicke von zwei Metern und verschwindet im Sommer fast zur Gänze.
Laut Rechnungen habe sich die Dicke der arktischen Eisfläche seit 1958 um das Dreifache und die Fläche des langjährigen Eises um zwei Millionen Quadratkilometer verringert. Wissenschaftler gehen davon aus, dass in der Zukunft die Geschwindigkeit dieser Änderungen viel geringer ausfallen werde – aber nicht wegen Bändigung des Klimawandels, sondern weil das dicke Eis völlig verschwinden werde. Zudem werde die Arktis sensibler auf den Anstieg von Luft- und Wassermitteltemperaturen reagieren, was negative Auswirkungen auf die Naturökosysteme nach sich ziehen werde.
sputniknews
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