Im Zusammenhang mit der Tötung des Journalisten Jamal Khashoggi verbieten die USA 21 saudiarabischen Staatsbürgern die Einreise. Das US-Außenministerium erklärte, den Betroffenen würden keine Visa erteilt, bereits bestehende würden ungültig.
Außenminister Mike Pompeo fügte hinzu: "Diese Strafen werden nicht das letzte Wort in der Angelegenheit sein." Der Außenminister machte keine Angaben dazu, wie viele und welche Personen betroffen sein könnten.
Trump: Tötung "schlecht ausgeführt"
US-Präsident Donald Trump sagte mit Blick auf die von Saudi-Arabien lange geleugnete Tötung Khashoggis vor drei Wochen in Istanbul: "Sie hatten ein sehr schlechtes ursprüngliches Konzept, es wurde schlecht ausgeführt und die Vertuschung war eine der schlechtesten in der Geschichte von Vertuschungen." Trump ließ allerdings offen, wer für die Tat verantwortlich ist. "Ich denke, wer auch immer sich diese Idee ausgedacht hat, steckt in großen Schwierigkeiten."
Trump fügte hinzu, über mögliche Strafmaßnahmen werde er mit dem Kongress beraten - und zwar mit Angehörigen seiner Republikaner ebenso wie mit den oppositionellen Demokraten. Er hoffe auf überparteiliche Empfehlungen, sagte der Präsident.
Das saudische Königshaus hat erklärt, dass Khashoggi am 2. Oktober im Konsulat in Istanbul bei einem Faustkampf ums Leben gekommen ist. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sprach dagegen von einem "barbarischen geplanten Mord" an dem Regimekritiker. Pompeo war wegen des Falls vergangene Woche nach Saudi-Arabien und in die Türkei gereist.
Quelle: n-tv.de
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