Zuerst entnahmen Ärzte im August 2017 bei Bliss Coulter Eizellen und befruchteten diese mit Spendersamen, schreibt die Zeitung The New York Post. Dann pflanzten sie die Zygote in die Gebärmutter von Bliss ein und ließen sie dort für fünf Tage. In dieser Zeit entwickelte sich daraus ein Embryo, den die Ärzte anschließend in Ashleighs Uterus übertrugen, was etwas verwirrend "reciprocal" genannt wird. Dort reifte der Fötus bis zur Entbindung weiter. Im Juni kam der von Ashleigh und Bliss lang erwartete Sohn vollständig gesund zur Welt.
Bei dieser Befruchtungsmethode konnte im Gegensatz zu der auch ansonsten völlig regulären künstlichen Befruchtung (IVF) einiger Laboraufwand eingespart werden, weil die Entwicklung des Embryos gleich nach der Insemination auf eine natürliche Weise in dem ersten weiblichen Körper erfolgte. Dieser Vorteil ließ die ganze Prozedur für Ashleigh und Bliss auch finanziell am Ende nur halb so teuer werden – 15.000 anstatt den sonst üblichen 30.000 US-Dollar für eine In-vitro-Fertilisation.
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