Die Unterlagen wurden von dem Gründer des US-Startups Six4Three beschlagnahmt, als er sich auf einer Dienstreise in Großbritannien aufhielt. Der Geschäftsmann wurde ins Parlamentsgebäude gebracht und aufgefordert, die Dokumente zu übergeben. Er wurde gewarnt, dass ihm eine Haft- oder eine hohe Geldstrafe drohe, falls er das nicht machen würde.
Die Dokumente enthielten die Korrespondenz mit Top-Managern, darunter auch mit dem Firmenchef Marc Zuckerberg. Die Abgeordneten rechnen nun damit, mithilfe dieser Unterlagen zu verstehen, wie Facebook mit Kundendaten umging. Nach dem Datenskandal um Cambridge Analytica sagte Zuckerberg bereits vor dem US-Repräsentantenhaus und dem EU-Parlament aus. Britische Abgeordneten luden Zuckerberg mehrmals ein, ihre Fragen zu beantworten, er lehnte das aber immer ab und schlug vor, stattdessen Untergebene zu schicken.
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