Die größte Aktion fand in New York statt, wo Tausende bei kühlem und regnerischen Wetter ohne Hose in die U-Bahn stiegen. Von sieben Treffpunkten aus fuhren sie zum Union Square, wo eine große Party das Spektakel beendete. Insgesamt nahmen Menschen in mehr als 60 Städten auf der ganzen Welt an der Aktion teil.
In Deutschland machten etwa in Berlin rund 200 Frauen und Männer mit. Lesend, Bier trinkend oder plaudernd zeigten sie auf verschiedenen U-Bahnlinien ihre nackten Beine und teils bunte Unterwäsche. Manche Mitreisenden machten Fotos mit ihren Handys; viele gaben sich Mühe, sich nichts anmerken zu lassen. Die jungen Männer und Frauen hatten sich am Bahnhof Frankfurter Allee ihrer Beinkleider entledigt. "Sie können tragen, was sie wollen, solange sie sich gut und wohl fühlen. Und solange sie eine Fahrkarte haben", hatte eine Sprecherin der Berliner Verkehrsbetriebe schon vor einigen Tagen über die Spaßvögel gesagt.
Die Ohne-Hose-Aktion war 2002 in New York von einem Agenturleiter ins Leben gerufen worden. Es handelt sich nach Angaben des Erfinders um eine reine Spaßaktion. Vorgegeben ist nur, dass die Unterwäsche nicht zu aufreizend oder ausgefallen und das Verhalten beim U-Bahnfahren ganz normal sein sollte. Beim ersten Mal nahmen gerade einmal sieben Menschen teil, in den vergangenen Jahren waren es stets Tausende.
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