„Penthouse-Plan“: CIA-Provokation gegen Putin und Trump enthüllt?

  03 Dezember 2018    Gelesen: 797
„Penthouse-Plan“: CIA-Provokation gegen Putin und Trump enthüllt?

Die Hexenjagd, über die sich US-Präsident Donald Trump so stark beschwert, hat neue Erkenntnisse zu Tage gefördert.

Diesmal wurde Trump mit Verrat in der eigenen The Trump Organization konfrontiert – vier Mitarbeiter Trumps sollen laut US-Medien FBI-Ermittler über einen fingierten Plan zur Übergabe eines Bestechungsgeldes für den russischen Präsidenten in Höhe von 50 Mio. Dollar informiert haben. Der Plan der hochrangigen Mitarbeiter von The Trump Organization ist zwar gescheitert, das Thema „Bestechungsgeld für Putin“ könnte aber in den Medien noch für Kopfschmerzen sorgen und rechtliche Probleme zur Folge haben.

In diesem Kontext kann nicht ausgeschlossen werden, dass Trump das offizielle Treffen mit dem russischen Staatschef beim G20-Gipfel abgesagt hat, um Journalisten keinen Anlass für Spekulationen um das Thema „Penthouse für Putin“ zu geben. Zudem könnte Putin selbst diesen Vorfall für Frotzeleien nutzen, die das sensible Ehrgefühl des US-Präsidenten treffen könnten.

US-Journalisten behaupten, dass sie über den Plan von Trump Organization auf dem Höhepunkt des US-Wahlkampfes 2016 erfahren haben. Dieser Plan hatte angeblich vor allem einen geschäftlichen Hintergrund. Doch das würde die politischen Opponenten Trumps kaum zur Änderung ihrer Meinung führen, denn selbst die Tatsache der Fortsetzung der direkten Kontakte des Umfelds Trumps mit Moskau würde bedeuten, dass es direkten Absprachen zwischen dem künftigen US-Präsidenten mit dem Kreml gab.

Die Geschichte um ein angebliches „Bestechungsgeld“ von 50 Mio. Dollar für den russischen Präsidenten tauchte auf, nachdem Trumps Anwalt Michael Cohen auf einen Deal mit FBI-Ermittlern einging. Er sagte, er habe früher gelogen, als er behauptet habe, dass alle Versuche, Geschäftskontakte mit Moskau aufzunehmen, nach der offiziellen Nominierung Trumps als Präsidentschaftskandidat gekappt worden seien. Er beschrieb folgendes Schema: The Trump Organization wollte in Moskau ein Mega-Projekt umsetzen – den Trump Tower – ein sehr großes und sehr teures Wohn- und Bürogebäude. Um dieses Projekt zu realisieren, wollte man die politische Unterstützung der russischen Behörden und des Kreml gewinnen. Die Trump Organization wollte deshalb Putin ein Penthouse im Wert von 50 Mio. Dollar übergeben.

Nach  der Logik der Urheber dieses Plans hätte man damit zwei Aufgaben erfüllen können – ein solches „Geschenk“ würde eine gute Werbung für das Projekt sein, zudem hätten „Oligarchen dann Schlange für diese Wohnungen gestanden, um in einem Haus mit Putin zu wohnen“ (ein Zitat aus den US-Medien!). Cohens Kollege Felix Sater von der Trump Organization, der schon damals mit der CIA und der militärischen Aufklärung der USA kooperierte, beschrieb den Plan wie folgt: „Die Oligarchen in Russland werden eine Schippe drauflegen, um in einem Haus mit Putin zu wohnen… Meine Idee bestand darin, Putin ein Penthouse im Wert von 50 Mio. Dollar zu geben, und danach 250 Mio. Dollar für den Verkauf aus der Ausschreibung zu bekommen“.

Wenn man diese Geschichte faktenbezogen betrachtet, stellt sich heraus, dass Sater quasi als Vertreter von mehreren US-Geheimdiensten bzw. Sicherheitsdiensten, der in die Geschäftsstrukturen Trumps implementiert worden war, zu dessen Anwalt nach der Nominierung Trumps für die Präsidentschaftswahlen mit einer genialen Idee kommt: Putin ein Penthouse schenken, um mit ihm Werbung zu machen.

Es ist also nicht ausgeschlossen, dass die Autoren dieser Idee ernsthaft meinten, dass der russische Präsident nicht nur Besitzer dieses Penthouse wird, sondern dort auch tatsächlich wohnen wird. Diese Idee soll Anwalt Cohen so gefallen haben, dass er die Kontaktaufnahme mit russischen Offiziellen unterstützte. Dabei fehlt in dieser Geschichte die Hauptperson, auf deren Diskreditierung das alles ausgerichtet ist – Trump. US-Journalisten und Ermittler können bislang nicht beweisen, dass Trump von diesem Plan wusste.

Leider werden wir die Wahrheit wohl nie erfahren. Hätte Trump von diesem Plan gewusst und ihn unterstützt – wäre das sehr schlecht für ihn. Denn Verhandlungen mit einem solchen Partner zu führen, ist sinnlos. Wenn er nichts davon geahnt hat, gibt es noch Hoffnung.

sputniknews


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