Ein entsprechender Bericht des “Handelsblatts” basiere nicht auf Fakten, sondern auf unbegründeten Annahmen und Schlussfolgerungen, teilte eine Sprecherin des “Qatar Financial Centre” am Montag in Doha mit. Katar ist bereits seit rund vier Jahren an der Deutschen Bank beteiligt. Die Herrscherfamilie Al-Thani hält rund sechs Prozent der Anteile des größten deutschen Kreditinstituts. Zudem hält sie über Derivatekonstruktionen weitere Anteile, deren Höhe unbekannt ist und schwankt.
Das “Handelsblatt” hatte zuvor den Vorstandschef des staatlichen “Qatar Financial Center”, Yousuf Mohamed Al-Jaida, mit den Worten zitiert, eine Aufstockung des Anteils sei am Wochenende “am Rande des Doha Forums besprochen” worden und werde “in Kürze bekanntgegeben”. Al-Jaida nannte zwar den Namen des Unternehmens nicht, er bestätigte dem Blatt zufolge aber, dass es sich um ein Institut handele, an dem Katar bereits beteiligt sei. Zudem habe Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing als einziger Top-Manager eines deutschen Konzerns am Doha Forum teilgenommen, was auf die Deutsche Bank deute, heißt es in dem Bericht weiter.
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