„Ich habe 750 offizielle Briefe an verschiedene Abteilungen und Organisationen der Uno geschickt, neben dem Generalsekretär und dem UN-Sicherheitsrat. Die Briefe waren voll von Informationen über die Tätigkeit der Gruppen, die zu den ‚Weißhelmen‘ gehören“, sagte der syrische UN-Botschafter.
Auf diese Schreiben habe Damaskus jedoch keine Antworten von der Uno erhalten.
Dschafaris Kollege, der Ständige Vertreter Russlands bei der Uno, Wassili Nebensja, machte seinerseits deutlich, dass die „Weißhelme“ in Wirklichkeit keine humanitäre Organisation seien.
„Das ist eine pseudohumanitäre Organisation. In der Realität ist das eine Filiale der Terrorgruppe ‚Dschabhat an-Nusra‘, die sich mit dokumentierten Verbrechen auf dem Territorium Syriens befleckt hat und Vertreter im Westen hat“, so Nebensja.
Demzufolge sind westliche Länder, die die „Weißhelme“ finanzieren, über deren terroristischen Charakter bereits im Klaren. „Sie wollen aber nicht darüber sprechen, weil das Thema zu heikel ist.“
„Die ‚Weißhelme‘ haben es verdient, auf den UN-Listen der Terroristen zu stehen“, schloss der russische UN-Botschafter.
Die „Weißhelme“ präsentieren sich als Beschützer der Zivilbevölkerung in Syrien ohne politische Agenda. Der Organisation wird jedoch vorgeworfen, inszenierte Videos aus Syrien zu verbreiten: So haben syrische Journalisten mehrere Aufnahmen gezeigt, auf denen die „Rettungskräfte“ mit Waffen und in Militäruniform zu sehen sind. Das russische Außenministerium bezeichnete die Tätigkeit der „Weißhelme“ als Teil der Verleumdungskampagne gegen die syrische Regierung.
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, hatte berichtet, dass Mitglieder der Weißhelme neue Provokationen mit dem Einsatz chemischer Waffen in Syrien vorbereiten und den Bewohnern die Teilnahme an Dreharbeiten im Austausch für Lebensmittel anbieten würden.
sputniknews
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