Diese Autofarben verkaufen sich gut

  03 Januar 2019    Gelesen: 1194
Diese Autofarben verkaufen sich gut

Die Wahl der Autofarbe ist für Käufer oft keine einfache Angelegenheit. Doch wofür entscheiden sich die Deutschen 2018 am häufigsten? Die Antwort: In den vergangenen 20 Jahren gab es aber sowohl farbenfrohere als auch dezentere Zeiten.

Mehr als drei Viertel aller Neuwagen ist 2018 in den klassischen Lackierungen Grau/Silber, Schwarz und Weiß ausgeliefert worden. Zwei buntere Farben haben im vergangenen Jahr aber wieder an Attraktivität gewonnen: Rot und Blau kamen nach Angeben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) bei den Neuzulassungen auf zusammen 17,7 Prozent, im Vorjahr waren es 16,8 Prozent. Der Verband wertete Zulassungszahlen bis einschließlich November aus.

Das ist aber kein Vergleich zu den Anteilen Ende der 1990er Jahre: Wählt heute jeder zehnte Neuwagenkäufer Blau, lag der Anteil damals bei rund einem Viertel. Auch Rot war vor 20 Jahren deutlich beliebter: 1998 waren knapp 14 Prozent der Neuwagen rot lackiert, heute sind es etwa 7 Prozent.

Deutlich mehr weiße Neuwagen als früher

2018 bleibt Grau beziehungsweise Silber unangefochten die häufigste Autofarbe. 29,5 Prozent aller Neuwagen wurden in der für den Wiederverkauf optimalen, neutralen Lackierung bestellt, ein Prozentpunkt mehr als 2017. Nach den Zahlen des VDA hat die Farbe ihren Höhepunkt in der Käufergunst aber offenbar hinter sich: Im Jahr 2004 waren fast die Hälfte aller Neuwagen silber oder grau.

Auf Platz 2 bleibt Schwarz mit einem leicht gesunkenen Anteil von 24,7 Prozent. Schwarz wurde in den vergangenen 20 Jahren relativ gleichmäßig nachgefragt. Jedes fünfte neue Auto kommt in Weiß zu seinem Käufer. Weiß ist die Aufsteigerfarbe der vergangenen 15 Jahre. 2003 waren nur 2,4 Prozent der Neuwagen weiß. Weitere Farben spielen nur eine sehr untergeordnete Rolle. In Gelb, Orange und Grün wurde jeweils nur rund ein Prozent der Neuwagen lackiert. Braun lag zu Anfang dieses Jahrzehnts mit bis zu sieben Prozent kurze Zeit stark im Trend. Das ist vorbei, inzwischen liegt der Anteil bei zwei Prozent.

Quelle: n-tv.de


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