Die USA haben 2018 den stärksten Anstieg seit acht Jahren beim Ausstoß von Kohlendioxid verzeichnet. Das ist das vorläufige Ergebnis einer Schätzung des New Yorker Analysehauses Rhodium Group. Der Studie zufolge legten die Emissionen um 3,4 Prozent zu. Laut den Forschern ist das der zweitgrößte Zuwachs seit mehr als zwei Jahrzehnten.
Hauptgrund für den Anstieg ist laut der Analyse vor allem die boomenden US-Konjunktur - und nicht in erster Linie die Umweltpolitik von Präsident Donald Trump. Dessen Regierung hat allerdings bereits einige Maßnahmen zur Verringerung von Klimagasen rückgängig gemacht.
Die Forscher weisen darauf hin, dass zwar im vergangenen Jahr eine Rekordzahl Kohlekraftwerke stillgelegt wurden, dennoch sei der CO2-Ausstoß des Energiesektors spürbar gestiegen. Zudem blies die US-Industrie angesichts höherer Produktion in etlichen Bereichen mehr Abgase in die Luft.
spiegel
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