In den USA werde es auch weiterhin deutlich nach unten gehen: Nach 2,9 Prozent 2018 werde für das laufende Jahr nur noch mit 2,5 Prozent gerechnet. Im Wahljahr 2020 könnten es nur noch schwache 1,7 Prozent Wachstum in der größten Volkswirtschaft der Welt sein, hieß es. Der von US-Präsident Donald Trump häufig bemühte Boom nach seiner Steuerreform werde nur kurz anhalten.
Die Weltbank prognostizierte damit einen leichten Rückgang des ohnehin bereits nach unten korrigierten weltweiten Wachstums von 3,0 Prozent im vergangenen Jahr. "International sind die Handels- und Produktionsaktivitäten weicher geworden, Handelskonflikte bleiben ein großes Thema und in einigen der großen Schwellenländer sind die Finanzmärkte vehement unter Druck", heißt es in der Analyse.
In der Weltbank sind 189 Länder als Mitglieder zusammengeschlossen. Präsident ist derzeit noch der US-Amerikaner Jim Yong Kim. Der hatte vor wenigen Tagen allerdings überraschend angekündigt, sein Amt vorzeitig abzugeben. Seine Aufgaben sollen ab Februar vorübergehend von der Weltbank-Managerin Kristalina Georgieva übernommen werden.
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