Die Verwendung von Aimovig zur Vorbeugung von Migräne sei nicht kosteneffizient, erklärte Nice am Donnerstag in einem Entscheidungsentwurf. Nice wacht über Wirtschaftlichkeit von Therapien in England und Wales. Bleibt die Behörde bei ihrer Einschätzung, würden die Kosten für Aimovig vom öffentlichen Gesundheitswesen nicht übernommen. Sie sah keinen Beleg dafür, dass Aimovig wirksamer ist als eine bereits empfohlene Therapie.
Nice zufolge schlägt die Behandlung mit dem Mittel jährlich mit rund 5000 Pfund (5550 Euro) zu Buche. Novartis kündigte an, zusammen mit Nice offene Fragen klären zu wollen, um doch noch eine positive Empfehlung zu erhalten.
Aimovig wurde in Europa im Juli zugelassen. In den USA ist das mittels Injektion verabreichte Medikament bereits seit Mai auf dem Markt und wird von Novartis zusammen mit dem US-Biotechkonzern Amgen vertrieben. Analysten trauen Aimovig Milliardenumsätze zu.
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