Mit den Stimmen der rechtspopulistischen Partei Vox und der liberalen Partei Ciudadanos wählte das andalusische Regionalparlament den konservativen Politiker Moreno vom Partido Popular zum neuen Ministerpräsidenten.
Weil zusammen mit Cuidadanos nur eine Minderheitsregierung möglich ist, schloss die Volkspartei PP für den Machtwechsel einen umstrittenen Pakt mit den Rechtspopulisten. Das 37 Punkte umfassende Abkommen sieht unter anderem eine stärkere Förderung von katholischen Privatschulen, mehr Unterstützung für kinderreiche Familien und eine striktere Migrationspolitik vor.
Mit Vox zogen erstmals seit dem Tod von Diktator Franco 1975 Rechtspopulisten in ein spanisches Parlament ein. Gestern Abend hatte es im ganzen Land Proteste gegen die Partei gegeben.
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