David Bowies Augen hatten nicht dieselbe Farbe - das ist der überraschende Grund

  13 Januar 2016    Gelesen: 1701
David Bowies Augen hatten nicht dieselbe Farbe - das ist der überraschende Grund
Die unterschiedlichen Augenfarben hatte er nicht von Geburt an: David Bowie litt an einer chronischen Mydriasis, die er sich laut der BBC bei einer Schlägerei zugezogen hat. Seit seiner Jugend war seine linke Pupille vergrößert, nachdem sein Freund George Underwood ihm einen Faustschlag aufs Auge verpasst hat. Grund dafür war ein Streit um ein Mädchen.
George Underwood verkündete schmunzelnd in einem Interview mit dem Englischen Nachrichtensender im November 2012, dass es nicht sein Stil sei, jemanden zu schlagen. Trotz des Vorfalls änderte sich nichts an der Freundschaft sowie auch an der Zusammenarbeit der beiden Männer. So beauftragte Bowie seinen Freund George Underwood, der Künstler ist, einige seiner ersten Alben, wie zum Beispiel "Hunky Dory" zu illustrieren.

Die Pupillenerweiterung ist ein natürlicher Reflex.

Man weiß, dass sich unsere Pupillen beispielsweise bei Dunkelheit erweitern, um so viel Licht wie möglich aufzunehmen. Diese Erweiterung wird im Medizinerjargon "Mydriasis" genannt und ist bilateral, das heißt, dass sich die Pupille bei Lichteinstrahlung wieder zusammenzieht. Das Gegenteil, die Myosis, beschreibt den Zustand der zusammengezogenen Pupille. Beide Phänomene stellen somit einen Unterschied der Pupillenweite, die sogenannte Anisokorie, dar.

Mediziner bestätigten, dass dieser Reflex gut operabel sei. Andernfalls könnte dies ein Zeichen einer zerebrovaskulären Insuffizienz sein, wie zum Beispiel eines Tumors oder der Effekt eines Aneurysmas. Aber auch ein Koma kann bewirken, dass sich die Pupillen nicht mehr zusammenziehen.

Die Störung bei David Bowie war jedoch harmlos. Bei ihm unterschieden sich lediglich die Pupillen in Umfang und Farbe.

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