OPCW veröffentlicht Bericht zu Duma-Giftgasangriff

  02 März 2019    Gelesen: 1059
  OPCW veröffentlicht Bericht zu Duma-Giftgasangriff

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hat am Freitag ihren Ermittlungsbericht zu dem Vorfall im syrischen Duma am 7. April 2018 veröffentlicht.

In ihrem Abschlussbericht gibt die OPCW an, dass eine „toxische chemische Substanz“ als Waffe eingesetzt wurde.

„Diese toxische Chemikalie enthielt reaktives Chlor. Bei der toxischen chemischen Substanz handelte es sich vermutlich um molekulares Chlor“, hieß es.

„Westen wusste von Anfang an Bescheid“ – Lawrow über Enthüllungen zu Duma-Fakes
Im April 2018 hatten Medien einen Giftgasangriff in Duma gemeldet. Westliche Staaten machten daraufhin die syrische Regierung dafür verantwortlich. Als Beweis zeigte die Organisation „Weißhelme“ Aufnahmen, die angeblich Duma-Bewohner zeigen, darunter auch Kinder, die von Ärzten nach der Giftgas-Attacke versorgt werden.

Eine Woche nach dem Vorfall führten die USA, Großbritannien und Frankreich Luftangriffe gegen syrische Objekte durch.

Der russische Generalstab hatte knapp einen Monat davor, am 13. März, vor inszenierten Provokationen unter Einsatz von Chemiewaffen gewarnt. Später erzählte der elfjährige Junge Hassan Diab gegenüber RIA Novosti über den Film der „Weißhelme“. Er hatte nach eigenen Worten zusammen mit seinem Vater an der Inszenierung teilgenommen.

 

sputniknews


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