Sportvorstand Sobotzik sagte nach Angaben der „Freien Presse“, man fühle sich im Stich gelassen. „Alle erzählen uns, was wir tun sollen, aber allein können wir das nicht schaffen“, sagte Sobotzik und verwies darauf, dass die Verantwortlichen im Verein „alle keine Chemnitzer“ seien. Sie brauchten deshalb Hilfe der Politik, der Sponsoren und der Fans, um gegen Rechtsextremismus vorzugehen.
Der Insolvenzverwalter des Chemnitzer FC, Siemon, prüft nach eigenen Angaben zivilrechtliche Schritte. Seiner Meinung nach wurde der Veranstaltungsleiter „erpresst“, die Trauerbekundungen am vergangenen Samstag im Stadion zuzulassen. Von wem sagte Siemon dem Bericht zufolge nicht. Er betonte, dass die Vorkommnisse „nicht nur ein CFC-Problem“ seien.
Vor dem Spiel am vergangenen Samstag hatte es im Stadion eine Trauerfeier für einen Fan gegeben, der als Mitbegründer einer rechtsextremen Organisation galt. Die Vorkommnisse sorgten bundesweit für Empörung.
Tags: