Einen neuen Chef hat der Konsumgüterkonzern bereits gefunden. Hans Van Bylen übernimmt beim Düsseldorfer Traditionsunternehmen. Der Manager ist bislang Chef der Kosmetik-Sparte. „Über die Nachfolge im Amt von Herrn Van Bylen wird zu gegebener Zeit entschieden“, so Henkel.
Kasper Rorsted hat bei Henkel immer geliefert, was er versprochen hat. Jetzt verlässt der erfolgreiche Däne den Dax-Konzern. Rorsteds Schritt kommt zur richtigen Zeit – und ist gut für die Aktionäre. Ein Kommentar. mehr…
Mit dem Wechsel im Vorstandsvorsitz zu diesem Zeitpunkt sei sichergestellt, dass der zum Ende diesen Jahres zur Verabschiedung anstehende neue Strategiezyklus 2017 bis 2020 von Van Bylen als Vorstandsvorsitzenden erarbeitet und verantwortet werde, teilte der Dax-Konzern mit.
Mission accomplished: Kasper Rorsted war bei Henkel am Ende einer Mission angekommen: Der Däne war angetreten, um drückende Schulden abzubauen und bei der Marge zur internationalen Konkurrenz aufzuholen. Beides hat Rorsted erreicht. Doch der nächste große Schritt blieb ihm versagt: Offenbar hätte er gern Wella von Procter & Gamble gekauft – doch die Henkel-Familie ist risikoscheu. Den Zuschlag bekam der US-Konzern Coty, hinter dem die deutsche Milliardärs-Familie Reimann steht.
Rorsted steckt voller Energie – als reiner Verwalter des Status Quo war er bei Henkel kaum vorstellbar. Deshalb halten sich schon länger Spekulationen, der Manager suche eine neue Herausforderung. So soll er bei Adidas im Gespräch sein: Herbert Hainer hört im Frühjahr 2017 auf, nach 16 Jahren an der Spitze des Turnschuh-Herstellers. Die Suche nach einem Nachfolger läuft schon seit Monaten.
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