Er machte keine Angaben dazu, wie lange der Brexit verschoben werden soll. In Medienberichten ist von zunächst drei Monaten die Rede, möglich sei aber auch eine Verlängerung um zwei Jahre. Die britische BBC berichtet, May erhoffe sich dadurch zusätzliche Zeit, um doch noch eine Zustimmung des Parlaments zum Ausstiegsvertrag zu bekommen.
May will ihre Vorschläge auf dem EU-Gipfel am Donnerstag präsentieren. Vertreter der Europäischen Union forderten sie auf, klare Lösungsvorschläge vorzulegen. EU-Chefunterhändler Barnier sagte in Brüssel, eine Verschiebung des Austritts ergebe nur Sinn, wenn dadurch die Chancen auf eine Zustimmung des britischen Parlaments zum ausgehandelten Vertrag stiegen. Die französische Regierung erklärte, eine Verschiebung des Brexit könne es nur geben, wenn London einen triftigen Grund dafür präsentiere.
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