Baustellen sind der Grund für jeden dritten Stau auf deutschen Autobahnen. Der restliche stehende Verkehr geht zu je einem weiteren Drittel auf das Konto von Unfällen und einem zu hohen Verkehrsaufkommen zustande. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Bundestagfraktion hervor, die dem Hauptstadtstudio von RTL und n-tv vorliegt.
Demnach hatten die 866 Autobahnbaustellen im Jahr 2018 eine durchschnittliche Länge von 3,18 Kilometern. Sie bestanden im Schnitt 253 Tage. Die meisten Baustellen gab es in Nordrhein-Westfalen (337), gefolgt von Bayern (100). Die wenigsten Baustellen auf Autobahnen wurden in Mecklenburg-Vorpommern (6) und Berlin (4) gezählt.
Überdies wurden im vergangenen Jahr sogenannte 24-Stunden-Baustellen eingerichtet. Dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sind 24 solcher Baustellen bekannt.
Auch Brücken auf Autobahnen und Bundesstraßen waren Teil von Baumaßnahmen, hier liegen Zahlen aus dem Jahr 2017 vor. Im vorvergangenen Jahr wurden an 440 Autobahnbrücken Erhaltungsmaßnahmen durchgeführt. An 80 Brücken wurden die Arbeiten im dem Jahr abgeschlossen.
n-tv
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