Der Unfall hatte sich am 7. Februar ereignet. Eine 69-jährige Frau war gestorben, als vier Autos ineinanderfuhren. Jenner hatte mit ihrem Auto einen Wagen gerammt, der daraufhin ein weiteres Auto in den Gegenverkehr schob. Jenner kam unverletzt davon, mehrere Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht.
Die Stiefkinder des Todesopfers gehen bereits mit einer Zivilklage gegen Jenner vor. Auch eine weitere bei der Karambolage verletzte Frau hat Klage eingereicht. Der Anwalt der 65-Jährigen, Blair Berk, äußerte sich in einem Statement den Berichten zufolge zufrieden: "Wir haben von Anfang an geglaubt, dass eine umfassende und objektive Untersuchung Caitlyn von jeder strafrechtlichen Verfehlung entlasten würde." Er sei erleichtert, dass keinerlei Anklage erhoben werde. "Ein Verkehrsunfall, der niederschmetternd ist, weil ein Leben verloren wurde, ist nicht notwendigerweise auch eine kriminelle Verfehlung."
Bei Verurteilung hätte ein Jahr Gefängnis gedroht
Polizeiermittler hatten im August noch erklärt, Jenner sei bei dem Auffahrunfall auf einer Küstenstraße nahe Malibu angesichts der Verkehrslage zu schnell gefahren. Bei einer Verurteilung hätte ihr bis zu ein Jahr Gefängnis gedroht, hatten US-Medien zu diesem Zeitpunkt berichtet.
Caitlyn Jenner hieß mit Vornamen noch Bruce, als der Unfall passierte. Der ehemalige Zehnkampf-Olympiasieger und Stiefvater von TV-Sternchen Kim Kardashian outete sich inzwischen als transsexuell und lebt jetzt als Frau.
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