Tödlicher Flugzeugabsturz mit S7-Miteignerin: Russische Experten sollen helfen

  01 April 2019    Gelesen: 649
Tödlicher Flugzeugabsturz mit S7-Miteignerin: Russische Experten sollen helfen

In Südhessen ist am Sonntagnachmittag bei frühlingshaftem Wetter ein Kleinflugzeug abgestürzt. An Bord war unter anderem die bekannte russische Geschäftsfrau Natalija Filjowa, Miteigentümerin der S7-Fluggesellschaft. Bei den Ermittlungen zur Unglücksursache sollen nun russische Experten helfen.

Die Fluggesellschaft S7 hat bestätigt, dass Filjowa im Alter von 55 Jahren bei dem Unglück gestorben ist. Das teilte das Unternehmen der Deutschen Presse-Agentur in Moskau mit.

„Das ist ein unwiederbringlicher Verlust“, sagte eine Sprecherin.

Filjowa sei eine inspirierende Managerin und wunderbare Frau gewesen.

Am Montagmorgen soll die Bergung der Leichen beginnen. In der Nacht sei dies wegen der Dunkelheit nicht möglich gewesen, sagte ein Polizeisprecher.

Die Ursache für den Absturz ist noch unklar. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen werde nun die Untersuchungen übernehmen, sagte der Polizeisprecher.

Die S7-Sprecherin erklärte zudem, dass auch russische Experten nach Deutschland kommen werden, um die Unglücksursache zu ermitteln.

Filjowa war 2018 laut dem US-Magazin „Forbes“ die viertreichste Frau Russlands mit einem geschätzten Vermögen von umgerechnet etwa 535 Millionen Euro. Russischen Medienberichten zufolge war auch ihr Vater mit in dem Flugzeug.

Die Polizei konnte die Identitäten der Opfer bisher nicht bestätigen, erklärte aber, dass es sich bei den Insassen um russische Staatsangehörige handeln könnte.

Bei der Maschine handelt es sich um ein Flugzeug vom Typ Epic E1000. Das Kleinflugzeug mit sechs Sitzen war nach Angaben der Deutschen Flugsicherung am Sonntagnachmittag im französischen Cannes gestartet und kurz vor der Landung auf dem Flugplatz Egelsbach abgestürzt.

sputniknews


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