"Unsere Ärzte werden geächtet"

  04 April 2019    Gelesen: 670
"Unsere Ärzte werden geächtet"

Julie Burkhart betreibt drei Abtreibungskliniken in den USA. Sie kämpft für ihren von Aktivisten ermordeten Chef und gegen den Hass der Gegner. Unter Präsident Trump wird das schwieriger. Wie schafft sie das?

"The most prolife President in american history" so bezeichnet Vizepräsident Mike Pence seinen Chef Donald Trump. Kein US-Präsident, meint Pence, habe sich jemals so sehr für das Recht "ungeborenen Lebens" eingesetzt. Mit ihm an der Spitze des Landes wittern Abtreibungsgegner in den USA ihre Chance: Sie wollen möglichst viele Gesetzesentscheidungen kippen und den Zugang zu Abtreibungen im Land erschweren.

Julie Burkhart leitet die Organisation Trust Women. Sie versucht, den Zugang zu Abtreibungskliniken in den USA zu verbessern. Gerade ist sie von einer Konferenz in Südafrika zurückgekommen. Dort hat sie mit Kollegen und Kolleginnen über neue Abtreibungstechniken gesprochen. Sie reist viel um die Welt, um sich zu vernetzen. Auch eine Abgeordnete des deutschen Bundestags hat sie getroffen, um mit ihr über den Paragrafen 219a zu sprechen, der Werbung für Abtreibungen in Deutschland verbietet.

spiegel


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