26. Jahrestag der blutigen Januartragödie

  20 Januar 2016    Gelesen: 1428
26. Jahrestag der blutigen Januartragödie
Am 23. September 1989 zählte Aserbaidschan zu den ersten Sowjetrepubliken, die ihr eigenes Verfassungsgesetz „Über die Souveränität“ annahmen. Kurz vor seinem Zusammenbruch versuchte das sowjetische Regime verzweifelt, den Freiheitsdrang der nach Unabhängigkeit strebenden Völker der UdSSR mit Gewalt zu unterdrücken.

Der Einmarsch von Kampfpanzern und Panzerwagen der Sowjetarmee in die Stadt Baku war auf das Massaker von friedlichen Volksmassen gerichtet, die gegen die feindliche, pro-armenische Politik der sowjetischen Führung unter der Leitung von Michail Gorbatschow, die Annexionspolitik Armeniens, sowie eine verräterische Haltung damaliger Führung Aserbaidschans aufgestanden waren. Diese Operation der Militärmaschine der UdSSSR in Baku führte zu einer unerhörten, ungeheuren Tragödie in Aserbaidschan, erfolgte in Baku große Verluste und zahlreiche Opfer. Damals konnten ehemalige inkompetente Leiter in Aserbaidschan keinen Mut dazu haben, in diesen schweren Tagen ihren Landsleuten zu helfen, im Gegenteil dienten sie weiter der sowjetischen Führung. Im Unterschied zu ihnen kam der Nationalleader Heydar Aliyev, der zu jener Zeit in Moskau lebte, am nächsten Tag dieser Tragödie in der ständigen Vertretung Aserbaidschans an, verurteilte diejenigen, die an der Anrichtung dieses Blutbads in Baku schuld waren, trat mit einer scharfen Erklärung auf. Somit demonstrierte der große Leader nochmals seine Treue zu seinem Volk.

Nach dem Wiedermachtantritt von Nationalleader Heydar Aliyev wurden die blutigen 20. Januarrreignissen im Jahr 1994 politisch und rechtlich richtig beurteilt. Die Namen von derjenigen, die dieses Verbrechen begingen, wurden entlarvt. Der 20. Januar wurde zum „Nationaltrauertag“ erklärt.

Es sind 26 Jahre her, seitdem diese blutige Tragödie verübt worden war. Infolge dieser blutigen Ereignisse wurden 147 Menschen brutal getötet, 700 schwer Menschen verletzt, dem aserbaidschanischen großer materiell-moralischer Schaden zugefügt. Wir erinnern uns noch heute an die Opfer der 20. Januartragödie. Wir dürfen nicht, wir haben kein Recht, diese blutigen Ereignisse zu vergessen. Die Märtyrerallee wird am frühen Morgen ununterbrochen von der Öffentlichkeit besucht. Unser Volk gedenkt in Ehren der für die Freiheit und territoriale Integrität Aserbaidschans ihr Leben geopferten tapferen Söhne und Töchter des aserbaidschanischen Volkes, legt an ihren Grabmalen frische Nelken nieder.

Bei den Gedenkveranstaltungen im Ausland führt man Dokumentarfilme über die blutigen Januarereignissen 1990 vor, organisiert eine Reihe von Photoausstellungen. Darüber hinaus werden ausführliche Materialien über das Blutbad im Januar 1990 in Baku veröffentlicht.

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